Flughafenbesichtigung mit Führung am 25.06.2018. 

Pünktlich um 12.41 Uhr ging es in Bad Cannstatt los. Mit der Drei direkt zum Stuttgarter Flughafen. In der Schwabstraße stieg noch ein Ehepaar zu, das im Stuttgarter Westen gestrandet ist. Mit der starken 21 Köpfigen Gruppe von überwiegend Senioren stiegen wir am Flughafen aus. Einige gingen die Rolltreppen hoch, während andere den Aufzug wählten. Im Flughafen angekommen bemerkten wir dass 3 Senioren fehlten. Dann begann die aufgeregte Suche nach den Vermissten. Der Verdacht, dass sie vermutlich im falschen Stockwerk gelandet waren, bestätigte sich später. Nachdem wir mehrere Etagen durchsucht hatten und einen Handyanruf starteten, wurden sie schlussendlich auf dem Weg Richtung Parkhaus gesichtet.

Um 14.00 Uhr begann die Führung. Herr Krehl erwartete uns schon und brachte uns in einen Vorführraum. Ein kleiner Film zuerst, dann erzählte er uns hochinteressantes vom Flughafen. Unter anderem eine geplante Abzweigung der Gäubahn zum Flughafen und Verlegung einer Kerosinleitung. Kerosin kostet zur Zeit 42 Cent und hat eine Oktanzahl von 52. Insgesamt 7500 Gefahrenguttransporter bringen das Kerosin zurzeit zum Flughafen. Das Reinigen der Flugzeuge dauert 20 Minuten. Auch der Busbahnhof ist inzwischen untergebracht. 100 Busse gehen hier täglich weg. 30 innerhalb Deutschlands, der Rest fährt ins Ausland. Die Reifen der Flugzeuge halten 100 Starts aus und werden 5 mal runderneuert. Auf der Piste werden jährlich 750 Kg Gummiabrieb abgewaschen, getrocknet , gepresst und in der Heizungsanlage verfeuert um Energie zu gewinnen. Insgesamt gibt es 18 000 Parkplätze. Über Cocoa kann man im Internet Plätze ab 42 Euro pro Woche reservieren.119 000 Starts und Landungen, und 11 Millionen Fluggäste im Jahr. Die Feuerwehr hat allerhand zu tun und befindet sich in der Mitte der Rollbahn, und besteht aus 80 Männern und 8 Frauen. Eine Fahrt über das Flughafengelände im Elektrobus, vorbei am Hagelflieger und der Feuerwehr, waren der Höhepunkt. Schließlich konnten wir noch zuschauen wie pfleglich unsere Koffer in der Verteilanlage aufgelegt werden. Danach verabschiedeten wir uns und traten die Heimreise an, nicht ohne vorher im neuen Vereinsheim vorbeizuschauen.

Danke für diese tolle Idee und Organisation an Dietmar Seibold

Peter Wendling